Der Erzeugerpreisindex für den Produzierenden Bereich (EPI) ist ein wichtiger Konjunkturindikator für die heimische Wirtschaft und die europäische Wirtschafts- und Währungsunion. Er hat die Aufgabe, möglichst kurzfristig (monatlich) die durchschnittliche Preisentwicklung der Tätigkeiten des jeweiligen Wirtschaftszweiges sowie die durchschnittliche Preisentwicklung der hergestellten und am Markt (Gesamt-, Inlands- und Auslandsmarkt) abgesetzten Waren zu messen. Erfasst werden alle Tätigkeiten und Produkte der ÖNACE 2008-Abschnitte B–E36. Die Preismessung erfolgt auf Basis von Preisinformationen für Güter, die von Erzeugungsbetrieben der o.a. Wirtschaftszweige erzeugt und abgesetzt wurden, und zwar unabhängig davon, ob in charakteristischer oder nicht-charakteristischer Produktion. Die Preisbasis ist der Ab-Werk-Preis ohne MwSt, wie er von der Betriebseinheit dem:der Abnehmer:in fakturiert wird (Transaktionspreis).